Also mal ernsthaft, niemand geht einzig zum Essen (egal wie gut es sein soll) in nen swinger Club.
(...)
(...)
Ich würd aber nicht zwingend in den Club deines Freundes gehen, außer es ist Maskenball
(...)
Oder aber ganz im Gegenteil. Ein gemeinsamer Freund erzählt von seinen Erlebnissen im Club, zumindest vom Essen dort. Die Freundin schlägt daraufhin vor 'mal "zum Essen" genau dorthin zu gehen. Möglicher Weise hat sie ja eine Fantasie oder die Hoffnung genau diesem Freund dort zu begegnen? Im Übrigen ist die Idee eines Clubbesuchs mit einem erfahrenen Swinger bzw. einem bestehenden Mitglied im Club keine schlechte. Dieser könnte sozusagen das neue Paar in die Gepflogenheiten im Club einführen (Wortspiel un/beabsichtigt
).
Also vielleicht schließt ihr euch einfach mit eurem Freund zusammen und verabredet euch zu einem gemeinsamen Swinger-Club-Besuch zu dritt? - Selbstredend ohne Verpflichtungen, also nur 'mal zur Erkundung und die Atmosphäre genießen. Für den Fall, dass dann doch mehr d'raus werden sollte, schlage ich vor, dass ihr im Vorfeld bereits abgesprochen habt, wie damit umzugehen ist.
Einige "
Grundregeln", die im Swinger-Lifestyle sozusagen als "kanonisch" gelten, und, um den besten Erfolg zu haben, befolgt werden sollten:
(1)
Kommunikation ist essenziell! Insbesondere geht es darum jeden möglichen Einwand des Partners, der Partnerin ernstzunehmen und zu respektieren. Dazu ist es sinnvoll einfache Verständigungsmittel bereits vor dem Clubbesuch vereinbart zu haben. Stichwort: "Safeword", aber auch sonstige vereinbarte Zeichen der Gestik und Mimik, die ad hoc eingesetzt und verstanden werden.
(2) Als Umsetzungsvoraussetzung von (1) gilt, dass der Kontakt (zumindest Blickkontakt) zum Partner, zur Partnerin permanent aufrecht erhalten wird. Es darf
keine Alleingänge geben!
(3) Das "Nein"
eines Partners bedeutet die sofortige Beendigung von Anbahnung oder Interaktion. Mit anderen Worten:
ein "Nein" eines Partners gilt als "Nein" für beide Partner des Swinger-Paares und ist
immer und
sofort zu respektieren!
Mit diesen "Grundregeln" allein steht einem positiven Erlebnis im Swingerclub nichts im Wege. Sie stellen eine mMn
bessere Alternative zu im Vorfeld zwischen den Partnern starr vereinbarten Verhaltensregeln dar, insbesondere für "Anfänger". Sie ermöglichen
weitgehende Freiheiten im "Erkunden" und "Ausprobieren" bei gleichzeitiger Sicherstellung jederzeit abbrechen zu können.
Es macht dennoch Sinn einige "harte Grenzen", die niemals überschritten werden sollen, bereits vor dem Swingen vereinbart zu haben. Eine unter Swinger-Paaren übliche, weit verbreitete solche "harte Grenze" wäre die Frage wie mit Verhütung sexuell übertragbarer Krankheiten/Infektionen und ungewollter Schwangerschaft umzugehen ist. In dieser Frage eine klare Linie zu haben ist sicher von Vorteil.
Ansonsten gilt: Gerade beim ersten Mal die Einrichtungen des Clubs kennen zu lernen, vielleicht nur zuzusehen und zu sehen ob die Atmosphäre anspricht ist möglicher Weise ausreichend um auf dieser Basis entscheiden zu können ob man wiederkommen will. Also einfach
zwanglos nach dem Motto: "Alles
kann aber
nichts muss sein."
Jedoch würde ich versuchen zu starke Zurückhaltung zu vermeiden, denn diesen Schritt (Clubbesuch) zu wagen kostet vielen Paaren eine gewisse Überwindung - und das ist auch beim zweiten Mal meist noch so (oder sogar verstärkt, weil gefühlt der "Handlungsdruck" steigt, wenn man beim ersten Besuch gar nichts gemacht hat). Die Frage stellt sich also, wie man den bestmöglichen Nutzen daraus ziehen kann, wenn man schon 'mal dort ist. Fix im Vorfeld zu vereinbaren, dass beim ersten Besuch nichts (mit anderen) laufen soll halte ich daher für entbehrlich, sogar kontraproduktiv und würde möglicher Weise eine vertane Chance bedeuten.
Viel Spaß beim Swingen!
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Eine abgeschwächte Form wären Fetisch Partys die es in jeder größeren Stadt seit 2-3Jahren gibt. Ist quasi wie ein Swingerclub light ohne essen aber mit Musik.
Klingt interessant.