@ksv65: Aber ein Heim und eine Familie zu haben bedeutet nicht nur Verantwortung (oder eine Last, wenn man es negativ ausdrücken will) sondern auch sehr viel Freude und etwas wofür es sich zu Leben lohnt. Gerade für ein unbeschwertes Abenteuer wird kaum eine Frau ihren Mann (, ihre Familie, ihr Heim) verlassen - da muss sich schon mehr entwickelt haben. Meine Anmerkung geht mehr in die Richtung: Eine Frau, die nicht das Gefühl hat sich für einen Mann entscheiden
zu müssen, bzw. die nicht von einem Mann dazu gedrängt (/
genötigt?) wird sich zu entscheiden, kann sich auch in den "Anderen" verlieben und dann beide Männer lieben. Es gibt keinen Grund für eine Scheidung, wenn sie beide geliebte Männer haben kann. (Und ich meine das nicht bloß theoretisch. Das ist auch im echten Leben so.)
Zu einer Scheidung entschließen wird sie sich also, wenn sie ihren Ehemann nicht mehr liebt. Und es kommt vor, dass sich Frauen von einem Mann entlieben
weil sie sich in einen anderen verlieben. Insbesondere bei Frauen, die grundsätzlich eine monogame Lebensweise präferieren, und die durch die intime Bindung zu einem Mann - oft unbewusst - die Intimität des anderen mehr und mehr meiden. Das führt zu einem "Auseinanderleben" des Ehepaars und potenziell zum Ende ihrer Ehe.
Sollte ein Mann erste Zeichen erkennen, dass seine Frau ihn meidet, gewisse Berührungen oder Nähe nicht mehr zuläßt, und Ausflüchte sucht, dafür dass sie weniger Zeit mit ihm verbringt, oder dass sie ihn nicht umarmen oder küssen will, dann muss bei ihm die innere Alarmsirene zu schrillen beginnen. Dann ist es Zeit sich nieder zu setzten und ein ernstes Wort über die Zukunft der Beziehung/Ehe zu sprechen, mit dem Ziel einer definitiven, beidseitigen Beschlussfassung. Denn übersieht der (Ehe-)Mann den Zeitpunkt zu dem noch etwas zu retten ist, so wird es zu spät sein.