Bei mir hat es auch nach 40 angefangen. Die sogenannte eheliche Auszeit sehe ich als Ausgleich zum jahrelangen Stress für das uneingeschränkte Dasein für die Familie und auch als Notwendigkeit für das was mir mein Mann nicht geben kann. Und wenn ich "ausgeglichen " bin, kommt es dem Zusammenleben sehr zu Gute!
Das ist mit ein wesentlicher Punkt: Ich sage nur Windelterror und die dauerhafte Affäre mit der Spülmaschine, während der Göttergatte in den morgendlichen Stunden in seinen Beruf entfleucht und zum Abend wieder kehrt - sichtlich entspannt. Für mich kam diese entspannte Zeit im Kopf und damit auch wieder Raum für meine Sexualität erst wieder, als die ******* in die schulischen Klassen 8 vorgedrungen waren.
Hängearsch und nette Bauchfalten waren das Produkt für diese Aufopferung. Dazu ein "heimlich" Pornos glotzender Mann (als ob ich das nicht merken würde), der sichtlich keine Lust mehr auf mich hat und mir auf einmal "zuschauen" möchte. Hallo? Schau mich doch mal wieder an? Aber gut, irgendwie hat man dies ge- und ertragen. Auf jeden Fall setzte ich mich an erste Stelle: Körperlich, seelisch und auch beruflich.
Erste Flirts von Männern im Fitnessstudio habe ich erst gar nicht bemerkt. Im Sinne der Erotik war ich nicht mehr auf dieser Welt - irgendwie taub. Wobei ich meine Sexualität schon immer gerne und intensiv gelebt habe. Sagen wir mal so: Ich habe mir in dieser Zeit nach und nach wieder eine kleine und höchst private, sexuelle Parallelwelt aufgebaut (anfangs harmlos), die sich zu späteren Zeitpunkten in bestimmten Punkten mit den Triggern meines Gatten überschnitten hat - aber eben immer dosiert und kontrolliert. Ich weiß von den Spielen mit meinem Ex, wie eine Öffnung der Sexualität eine Partnerschaft im Hintergrund zersetzen kann.
Offene Worte: Ich kann nicht "mal eben" mit einem anderen Mann intim werden. Ich brauche da "mehr" für, als nur einen fetten Schwanz und da kommen wir an neue Grenzen, die nicht so einfach in (m)ein Leben mit Familie und Beruf zu integrieren sind, weil der Aufbau von Vertrauen seine Zeit kostet. Abgesehen davon widert es mich nach wie vor an, wenn ich mal ein wenig aufgehübscht und mit hohen Hacken durch den Supermarkt flitze und diese anzüglichen Blicke von manchen Sorten sehe. Bäh!
Heute habe ich zwei Liebhaber "auf Abruf" - ebenfalls in festen Verhältnissen, die meine Vorlieben auf körperlicher und seelischer Eben teilen. Neben ihren fetten Schwänzen und der Art, wie sie mich führen, ficken und benutzen, ist es vor allem eine Komponente: Ich vertraue ihnen und zwar nicht nur in sexueller Hinsicht, sondern auch, dass sie diese Distanz zu meiner Familie wahren und bestimmte Grenzen nicht überschreiten.
Dazu mal ein Schwank aus meinem aktuellen Leben:
Momentan ist mein Göttergatte wieder seinen Modellbauwahn verfallen und malt seine kleinen Figürchen an. Der eheliche Sexus ist seit einiger Zeit eher überschaubar. Wird er alt? *g* Meine gestrige Fahrt in den Dehner ("um ein paar Pflänzlein zu kaufen") waren letztlich zwei Stunden eine Auszeit mit einem meiner Liebhaber. Kurzer Kontakt per Messenger - Hast du Lust? Wo? Ein Parkhaus war der Ort der Unzucht. Es war einfach nur herrlich, zusammengefaltet auf seiner Autorückbank von seinem fetten Schwanz durchgefickt zu werden. Die Jeans halb unten, T-Shirt und BH hochgeschoben und einfach mal den Kopf ausschalten. Es müssen nicht immer Heels und Nylons sein - auch der Alltag und seine Kleidung vermag diese spezielle Gier zu entfachen. Auch das Vorspiel wird überschätzt. Ich mag es, wenn es direkt zur Sache geht.
Als ich wieder zu Hause war, saß mein Göttergatte vertieft an seinen Figürchen und präsentierte mir stolz eines dieser Werke. Indes ich noch einmal die herrlich pulsierende Eichel in meinem Mund, zwei starke Hände an meinem Hinterkopf, den Geschmack des heißen Samens und diese triebhafte Gier in mir nachspürte. Geduldig hörte ich mir seine Ausführungen an. Danach bin ich nach oben unter die Dusche und habe es mir selbst gemacht - seither bin ich wieder sichtlich entspannt, was die Alltäglichkeiten angeht.